Seit mehr als sieben Jahren experimentieren die vier Stuttgarter an
ihrem gemeinsamen musikalischen Schicksal, bis sie im letzten Jahr
endlich in peng.shivago ihre Bestimmung fanden.
"Discopunk they call it, dance is what they do",
lautet das musikalische Selbstverständnis,
wie "Bloc Party meets Saalschutz" klingt der erste Höreindruck.
Hier wird der Beat vorgegeben, ein Gitarrenakkord nachgereicht und
dabei viel getanzt. Das passt ganz wunderbar in jede angesagte deutsche
und auch britische Indie/Electro-Disco. Davon möchte man in Zukunft noch
mehr hören.
(Andreas Kleofas - www.visions.de)
peng.shivago, ein guter Name, kein The, nicht zu lang, nicht kurz,
prima zu merken. An der Decke hängt die Diskokugel, geschlafen wird
hier gar nicht, Fenster kann man auch vergessen, und wenn man diesen Ort
verlässt, lächelt man milde darüber, dass sich ja der Rest der Welt mit
diesem Phänomen rumplagen muss, das man selbst lang vergessen hatte:
Tageslicht. An der Bar gibt es kein Bier und schon gar keinen Wein, sondern
neben Gin Tonic und Wodka Red Bull noch tausenderlei Kaffee. Richtig so.
(Mick Schulz - www.intro.de)
peng.shivago - mal wieder ein Bandname mit viel Interpretationsspielraum...
doch die Rätselhaftigkeit des Namens verhält sich hier quasi umgekehrt
proportional zur dahintersteckenden Musik: das ist nämlich ganz und gar
nicht mysteriöser straight-in-your-face-Discopunk. Beat ist Boss, Texte werden
mit viel Elan rausgespittet, Tanzbeine geschwungen- was will man mehr?
(Radio Q)
"Peng knallt! Discobeat, tanzbare Rock-Musik.
SHIVAGO steht für viel bumm, bumm!!"
So beginnt die Bandinfo zu PENG.SHIVAGO, und ja, das kann man absolut
unterschreiben. Irgendwo zwischen MEDIENGRUPPE TELEKOMMANDER, den GOLDENEN
ZITRONEN, auf der anderen Seite aber auch klare Einflüsse aus den Richtungen
Post-Punk und No Wave ("Cry out") im Stil von Q AND NOT U. Die Texte oft noch
provokanter als von DEICHKIND, und auch musikalisch nicht ganz unanstrengend,
aber das wäre in diesem Fall auch die falsche Herangehensweise.
"Ein Sound voll Tief- und Schwachsinn", stellt das Info äußerst zutreffend fest.
Und wenn Genie und Wahnsinn nicht so dicht beieinander lägen, wären plötzliche
Mariachi-Einschübe ("Zugvögel auf H5N1") neben folkloristischen Akkordeon-Klängen
("Sandburg") wohl auch nicht möglich gewesen. Ich muss gestehen, ich habe schon
eine Menge gesignter Bands gehört, die mich weniger überzeugt haben als diese in
Eigenregie produzierte CD-EP der vier Stuttgarter. Und auch Artwork- und
Bandinfo-technisch absolut professionell. Allen Fans abgedrehter Musik vollends
empfohlen!
(Jens Gerdes - blueprint-fanzine)
1A Tanzrock aus Stuttgart. Das Quartett ist blutjung und fetzt im Sinne solch
illustrer Gestalten wie Radio 4, Bloc Party oder The Robocop Kraus.
Wenn das mal kein gescheiter Referenzkatalog ist.
Das macht Peng bis nach Chicago, äh, Shivago.
(PRINZ 03/07)
Tanzbeine hoch, denn jetzt knallt's! peng.shivago verbinden elektronische Klänge mit harten Gitarrenriffs - energiegeladen,
schnell und vor allem tanzbar. Als "Elektro-Post-Punk" beschreiben die vier Jungs ihre Musik selbst.
Die Band gibt es seit 1999 - allerings damals noch unter dem grenzwertigen Namen "Timeless Awake". Eines feucht-fröhlichen
Abends anno 2006 machte es dann richtig "Peng" und Shivago war geboren. Simon, Steffen, Justin und Micha, die sich aus Kindergarten
und Schule kennen (bei Sänger Simon und Gitarrist Micha führt die Bekanntschaft
sogar zurück bis ans Taufbecken), bringen ihre unterschiedlichen musikalischen Vorlieben ein.
So finden sich dann in den Songs rockige, jazzige und elektronische Elemente. Die Texte, die alle aus der Feder des Sängers Simon stammen,
sind zum überwiegenden Teil deutsch. Und diese Tendenz wird in Zukunft noch verstärkt, wie Simon
verlauten lässt: "Unser Publikum hört gerne die deutschen Texte. Außerdem können wir durch die
deutschen Texte viel intensiver mit unserem Publikum kommunizieren". Mit ihrem Elektro-Post-Punk-Sound sind peng.shivago
live unterwegs und rocken die Bühnen von München bis Münster. Dabei haben sie bis jetzt bereits viele
Freunde der tanzbaren Rock-Musik erreicht, dass sie sich in der Indie-Szene einen Namen gemacht haben.
Ohne Schnickschnack drum herum gibt es live nur eins: reinen elektronischen Rock, den die vier Stuttgarter
sich von der Seele spielen.
Getreu dem Motto: "Discopunk they call it, dance is what they do!"
(VAG - LIFT 06/07)
Gefällt von Anfang an sehr gut was die junge Band namens peng.shivago aus
Stuttgart hier auf dieser E.P. abliefert.
Im Bandinfo wird der Stil der Band unter anderem mit
"80er Jahre Off-Beat trifft auf Elektro-Post-Punk" beschrieben,
eine sehr gelungene Beschreibung möchte man sagen, denn in der Tat
kreuzen die Jungs verzerrte Gitarren mit elektronischen Beats.
Was sich bei anderen Bands grausam hätte klingen können geht bei
peng.shivago voll auf, hier läuft alles irgendwie schön stimmig zusammen.
Mich persönlich nerven so Elektrospielereien ja eigentlich meistens aber
hier gefällt das Ganze durchaus. Die Songs sind schön durchdacht und
abwechslungsreich gestaltet, peng.shivago haben einen sehr eigenen Stil
und machen Musik, die im Moment noch nicht jeder spielt.
Dies könnte sich aber bald ändern, denn diese Mixtur geht gut
ins Ohr und vor allem auch gut ins Bein. Schön auch, dass auf
Deutsch und auf Englisch gesungen wird,(..).
Ausfall ist hier keiner drauf, die stärksten Songs sind meiner Meinung
nach aber der Opener "Dieses Komma Klar" und der teilweise ein wenig an
Mando Diao erinnernde Song "Shake your leg".
Fazit also: Eine Band die was kann und mit Sicherheit polarisieren wird,
in diesem Fall ein Zeichen für Qualität.
(Matto -
www.southspace.com)